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Wir in Deutschland sind privilegiert, auf jeden Fall dann, wenn wir
klassische Konzerte besuchen wollen. Kein anderes Land der Erde unterhält so viele
Orchester und Konzerthallen, der Kleinstaaterei im deutschsprachigen Raum vergangenen
Jahrhunderte sei Dank. Welche großartigen Orchester gibt es? Welche berühmten Konzerthallen?
Wo finden interessante Klassik-Picknicks statt? Und wie groß darf dazu der Strohhut
sein um nicht die Peinlichkeitsgrenze zu überschreiten? Wie hat sich das Klatschverhalten
im Laufe der Jahrhunderte verändert? Wann darf ich, wann sollte ich klatschen? Welche
Signale des Dirigenten zwischen der das Konzert abschließenden Stille und dem gestatteten
Beginn eines tosenden Beifalls sind zu respektieren? Diesen und anderen Fragen bin
ich nachgegangen.
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Das Schreiben von Notenblättern oder einer Partitur war der einzige Weg,
eine Komposition für die Ewigkeit festzuhalten, damals in den Zeiten des Entstehens
dieser Musik. Um diese Musik zu hören, dazu unterhielten sich höfisch begünstigte
Zeitgenossen ein Orchester. Was für ein Musikgenuss, was für ein Privileg heute,
wo wir vis-à-vis unseres Sofas einen Violinvirtuosen oder gar ein Sinfonieorchester
simulieren können. Voraussetzung ist eine angemessene Musikwiedergabeanlage. In
Deutschland, Skandinavien und England gibt es einige Hersteller dieser Gerätschaften,
die den Anspruch ernsthaft betreiben, die Wiener Philharmoniker in unser Wohnzimmer zu
zaubern. Ich teste die Geräte im wohnrealistischen Raum und zeige auf, welche Geräte
eine stimmige Musikwiedergabeanlage ausmachen und empfehle solche für vier verschiedene
Preisklassen.
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